Die große Schwachstelle viele Männer liegt unter der Gürtellinie: Sie sind der Meinung, ihr Penis sei zu kurz. Denn sie vergleichen ihr eigenes Gemächt gern mit den oft riesigen Gliedern von Pornodarstellern. Und das ist nicht nur ein Randphänomen. Denn insgesamt sind 50 Prozent aller Männer in Deutschland mit ihrem Penis unzufrieden, weshalb alljährlich auch etwa 3.000 Penisverlängerungen durchgeführt werden.

Doch nicht jeder Eingriff hält auch wirklich das, was er verspricht, so mancher Eingriff ist sogar mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Werden beispielsweise die Penisbänder durchtrennt, erscheint das Glied nur optisch größer, an der tatsächlichen Größe ändert sich jedoch nichts. Werden Filler oder Eigenfett injiziert, besteht die Möglichkeit, dass sich beides rund um den Penis herum anlagert.

Wann ist eine Penisverlängerung medizinisch angebracht?

Aus medizinischen Gründen ist eine Penisverlängerung lediglich angebracht, wenn ein Mann unter einem sogenannten Mikropenis leidet. In diesem Fall, der jedoch äußerst selten auftritt, hat der Penis eine Länge von lediglich sieben bis neun Millimetern. Behoben wird dieses Problem durch einen Schnitt an der Peniswurzel mit einer Länge von vier bis fünf Zentimetern, wodurch die vorderen Haltebänder des Gliedes gekappt werden. Im schlaffen Zustand lässt sich der Penis dadurch um bis zu zwei Zentimeter verlängern.

Damit der Penis aber auch tatsächlich verlängert wird, ist es notwendig, alle drei Schwellkörper wie hier auf penisstrecker.org erklärt – also auch jenen in der Harnröhre – zu behandeln. Diese Behandlung ist bei den Penisschwellkörpern nur dadurch möglich, dass Schwellkörper-Implantate eingesetzt werden, damit die Erektionsfähigkeit nicht verloren geht.

Allerdings ist die Penisverlängerung nur um bis zu einen oder zwei Zentimeter möglich. Der Grund: auch Harnröhre und Nerven müssten verlängert werden, was jedoch nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist. Eine massive Verlängerung, wie sie von einigen plastischen Chirurgen angeboten wird, ist konventionell also nicht möglich.

Wenn Beratung die Operation ersetzt

Männer, die unter einem vermeintlich zu kleinen Penis leiden, sind gut beraten, wenn sie sich zunächst an einen Urologen wenden, der eine zusätzliche Ausbildung als Androloge absolviert hat. Denn allein schon eine gute und fachkundige Beratung kann die Verunsicherung der Männer zerstreuen. Zumal die weitaus meisten Frauen mit dem Penis ihres Partners durchaus zufrieden sind, wie eine kalifornische Studie gezeigt hat.