Für eine Nasenoperation kann es vielfältige Gründe geben. Die Nase liegt direkt in der Mitte des Gesichts, was sie sehr auffällig macht und schnell für Unzufriedenheit sorgt, wenn etwas nicht stimmt. Andererseits kann es auch ein medizinischer Grund sein, wenn der Patient beispielsweise nicht richtig atmen kann. Doch wie genau läuft solch eine Operation ab?
Verschiedene Operationen für verschiedene Anliegen
Es gibt viele verschiedene Arten von Nasenoperationen, je nachdem, aus welchem Grund der Patient sie benötigt. Deshalb können auch die Kosten sehr stark variieren, sie schwanken zwischen zwei- und siebentausend Euro. Passiert die Operation aus rein ästhetischen Gründen, muss der Betroffene sie selbst zahlen. Die OP selbst dauert zwischen einer und drei Stunden.
Bei einer Nasenkorrektur von Dr. Bromba wird die Form der Nase verändert, oft verkleinert. Eine Unterart dieser Operation ist die Nasenspitzenkorrektur, bei der die Nasenspitze zum Beispiel angehoben oder verflacht werden kann. Bei einer Nasenscheidewandverkrümmung hingegen wird die Scheidewand begradigt, um das Atmen zu erleichtern. Ansonsten gibt es noch die Korrekturen für Schiefnasen, die den Nasenknochen symmetrischer machen sollen, und für Nasenhöcker, bei der Knochenanteile entfernt werden. Bei zu kleinen Nasen gibt es die Transplantation von Knochengewebe, andersherum existiert auch die Abtragung von Knochen für zu große.
Wie geht eine Nasen-OP vonstatten?
Für Nasenoperationen gibt es diverse Methoden. Einige davon können mit lokaler Betäubung der Nase durchgeführt werden, für andere ist eine Vollnarkose nötig. Es werden häufig ambulante Operationen bevorzugt, jedoch ist auch eine stationäre Behandlung möglich.
Beim geschlossenen Zugang wird der Schnitt innerhalb der Nase angesetzt, sodass keine Narbe zurückbleibt. So sind der Knorpel und die Nasenscheidewand erreichbar. Beim offenen Schnitt hingegen wird der Nasensteg zwischen den Nasenlöchern angeschnitten. Dies ermöglicht dem Chirurgen eine bessere Sicht und ist die bessere Lösung für komplexere Operationen. Die Narbenheilung ist recht gut und sollte nach wenigen Wochen abgeschlossen sein.
Nachsorge bei einer Nasenoperation
Gab es bei der Nasenoperation eine Vollnarkose, ist es wichtig, danach noch Bettruhe zu halten. Im Allgemeinen sollte man sich etwa zwei Wochen noch ausruhen – dazu zählt auch, dass kein Sport getrieben wird und der Patient nicht schwimmen geht. Weiterhin wird bei komplexeren Operationen etwa eine Woche lang ein Gips getragen, danach reicht ein Pflaster für eine weitere Woche aus.
In den ersten Wochen nach der Operation sollten keine heißen Duschen oder Bäder genommen werden. Auch auf das Tragen von Brillen muss zunächst verzichtet werden. Es ist ratsam, leicht erhöht zu schlafen und beim Niesen gut aufzupassen. Schwellungen, leichte Blutungen und Riechstörungen sind normal und sollten von allein wieder zurückgehen.
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